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#1

RE: Tom Clancy’s Endwar

in Strategie 14.04.2008 19:05
von BumBum67 (gelöscht)
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Saftige Preview zum sprachgesteuerten Strategiespektakel

Sie sind verheiratet und haben nichts zu melden? Daran können wir auch nichts ändern - aber vielleicht Ubisofts neuester Strategie-Titel.
"Wir haben die Steuerung durch Spracheingabe von Anfang an als Kernelement gesehen und das Spiel drumherum aufgebaut", sagt Michael de Platter. Der Mann ist Direktor von Ubisoft Schanghai und stolz wie Oskar. Kein Wunder, schließlich sehen die neuen Bilder von Endwar so sahnig aus, dass es einem fast die Sprache verschlägt. Doch halt: Genau das sollte besser nicht passieren, schließlich brauchen Sie Ihr Stimmchen, um das Geschehen auf dem Bildschirm zu kontrollieren. "Bisher wurde die Spracheingabe bei Spielen eher stiefmütterlich behandelt - bei Endwar steht sie im Mittel-punkt", fügt de Platter hinzu und grinst, als ob er gerade drei Gehaltserhöhungen auf einmal bekommen hat. Schön, das haben wir kapiert. Doch worum geht es eigentlich im Spiel?

Tom Clancy's Endwar spielt im Jahr 2020 - wie Ghost Recon: Advanced Warfighter 2. Die Rohstoffe der Erde gehen zur Neige, die Weltmächte balgen sich um die wenigen Ressourcen. Genauer gesagt streiten sich Joint Strike Force (Amerika), European Federa-tion und Spetznatz Guard- Brigade (Russland) um die letzten Reserven des Blauen Planeten. Ähnlich wie beim Brettspiel Risiko sehen Sie eine Weltkarte vor sich. Hier erkennen Sie die genaue Truppenverteilung, und welche Partei wo angreift. Per Tastendruck tauchen Sie ins Geschehen und werden direkt an die Front versetzt. Hier erwartet uns die erste Überraschung: Statt der genreüblichen Vogelperspektive präsentiert sich Endwar aus einer Kamera-Einstellung, die man normalerweise nur aus Actionspielen kennt. Der Spieler bestaunt die Szenerie aus einer Art TV-Einstellung, die ihn direkt hinter die Truppenverbände versetzt. Man kann förmlich die Furcht in den Augen der Soldaten erkennen. Als wir "Einheit eins!" in unser Headset brüllen, schwenkt das Spiel sofort auf die gewünschte Stelle. Nun konkretisieren wir das Kommando mit "Bewegen", "Angreifen" oder "Sichern" - es wirkt, als flüsterten wir unseren Männern die Befehle direkt ins Ohr. Laut de Platter soll das Programm 80 Begriffe verstehen, die fast alle kombinierbar sind. Daraus entsteht ein Repertoire von circa 4.000 Befehlen. Mehr hat unser Chef auch nicht zu bieten.

Was für ein Schlachtfest!
Im Gegensatz zur Genrekon-kurrenz befehligen Sie in Endwar nicht mehr als ein Dutzend Einheiten gleichzeitig. Ist ja auch logisch, nicht einmal Schnellplapperer Dieter Thomas Heck würde es schaffen, per Mundwerk ganze Hundertschaften herumzukommandieren. Also müssen Sie sich nicht den Mund fusselig reden und die Kämpfe arten nicht in Hektikattacken aus. Dazu kommt, dass die Schauplätze maximal 2,5 virtuelle Quadratkilometer groß sind, was die Sache sehr übersichtlich macht. In dieser Hinsicht ist Endwar das krasse Gegenteil zu Supreme Commander. Gekämpft wird auf höchst unterschiedlichem Terrain: Von Straßenschlachten in Paris oder Moskau über Gefechte auf bergigen Waldstücken bis zu ausladenden Steppenkämpfen erhalten Sie in Endwar alles, was das Strate-gie-Herz begehrt.

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#2

RE: Tom Clancy’s Endwar

in Strategie 16.07.2008 10:23
von ManHunter | 481 Beiträge

Hintergrundgeschichte:

2016Das Ende des billigen Öls

Ein nuklearer Anschlag in Saudi-Arabien tötet sechs Millionen Menschen und beeinträchtigt die weltweiten Öllieferungen. Die Welt steht vor einer Energie-Krise mit katastrophalen Ausmaßen, die zivile und ökonomische Ordnung ist kaum noch aufrecht zu erhalten. »Energiesicherheit« wird erste Priorität bei Regierungen rund um die Welt.


2017Das Ende des Nuklearkrieges

Das historische S.L.A.M.S.-Abkommen (Space-Land-Air Missile Shield) wird von den USA und Europa unterzeichnet. Das gemeinsame Anti-Raketen Schild wird gestartet, welches den Krieg mit strategischen Nuklear-Waffen unmöglich macht. Auf beiden Seiten des Atlantiks wird das Ereigniss als Start einen neuen Zeitalters des Friedens und der Sicherheit gefeiert.


2017 – 2020 - Der Aufstieg des Mutterlandes

Als weltwichtigster Öl- und Gasversorger steckt Russland seine reichlichen Petrodollars in das größte Aufrüstungsprojekt seit dem Kalten Krieg.


Die Geburt der Europäischen Förderation

Als Antwort auf die fortwährende Energiekrise unterzeichnen fast alle Mitglieder der Europäischen Union eine neue Europäische Verfassung und vereinigen sich unter einer einzigen nationalen Instanz, der Europäischen Förderation (EF), mit einer Bevölkerung und einem Bruttosozialprodukt das selbst die USA noch aussticht. Das Vereinigte Königreich tritt der Förderation nicht bei, unterhält aber wirtschaftliche und diplomatische Beziehungen.


Wettrüsten

Die internationale Gemeinschaft, insbesondere Europa, reagiert mit Entrüstung auf den ersten Waffen-Satelliten der USA. Dieser ermöglicht es, Bombardements aus dem Orbit zu starten. Die Europäischen Förderation startet daraufhin ein eigenes Netz mit bewaffneten Satellitensystemen. Beide Supermächte verstricken sich in ein Wettrüsten im All. Ende 2019 besitzen beide Parteien ein Dutzend Waffen-Satelliten für den Bodenangriff.


2020 - Amerikanische Weltraum-Überlegenheit

Die Vereinigten Staaten beginnen den Bau der »Freedom Star«, eine militärische Raumstation, die eine schnelle Eingreiftruppe namens »Orbital Marines« beherbergen soll. Die internationale Reaktion auf diesen »amerikanischen Flugzeugträger im All« ist vernichtend. Trotz der internationalen Proteste treiben die USA den Bau der Freedom Star unvermindert weiter.




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